Junge Person, welche sich an einer Hinweiswand informiert

Psychologin oder Psychologe (m/w/d) (Diplom / M. Sc.)

An der Hessischen Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit (HöMS) ist, vorbehaltlich der stellentechnischen Voraussetzungen, zum nächstmöglichen Termin im Zentrum für polizeipsychologische Dienste und Services im Hauptsachgebiet 3 – Organisationsunterstützung, SG 31 – Organisations- und Führungsunterstützung eine unbefristete Stelle als

Psychologin oder Psychologe (m/w/d) (Diplom / M. Sc.)

zu besetzen. Die Eingruppierung erfolgt in die Entgeltgruppe 13 des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst des Landes Hessen (TV-H). Der Dienstort ist Wiesbaden.

Die Hochschule

Die Hochschule bildet in zwei Fachbereichen an den vier Campus Gießen, Kassel, Mühlheim und Wiesbaden den Nachwuchs des gehobenen allgemeinen Verwaltungsdienstes und des gehobenen Polizeivollzugsdienstes sowie die zugelassenen Tarifbeschäftigten des Landes, der Gemeinden, Gemeindeverbände und sonstigen der Aufsicht des Landes unterstehenden Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts aus und fort. Darüber hinaus nimmt die HöMS als Auftragsangelegenheit die Fortbildung der Beschäftigten der hessischen Landesverwaltung sowie als polizeiliche Aufgaben nach dem Hessischen Gesetz für die öffentliche Sicherheit und Ordnung die Fortbildung aller Polizeibediensteten des Landes, das Nachwuchsmanagement und die Einstellung von Polizeianwärterinnen und  ‑anwärtern, die Beratung und Unterstützung der Polizeibehörden, die Leistung polizeipsychologischer Dienste, die Mitwirkung bei der Fortentwicklung polizeilicher Führungs- und Einsatzmittel und die Verantwortlichkeit für die Koordinierung und Durchführung internationaler polizeilicher Ausbildungs- und Ausstattungshilfe wahr.

Die Themenfelder der zu besetzenden Stelle im Sachgebiet 31 – Führungsunterstützung – sind die Organisationsentwicklung in Verbindung mit Organisationsdiagnostik, Konfliktmanagement, Führungskräfteberatung, Mentoring und Coaching. Diese sind für die hessische Polizei von großer Bedeutung. Es ist geplant, diese Themenfelder im ZPD durch eine verantwortliche Kraft zu verstärken, welche Erfahrungen im Bereich der Konzepterstellung und des projektbezogenen Arbeitens vorweisen kann.

Das Aufgabengebiet umfasst im Wesentlichen die folgenden Bereiche:

  • Konzeption, Durchführung und Evaluation von Prozessen der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen
  • fachliche Begleitung und Unterstützung von Organisationsentwicklungsprozessen, sowie Arbeit mit dem zugehörigen Netzwerk
  • Konzeption und Durchführung von Organisationsdiagnostiken und Begleitung der sich anschließenden Prozesse
  • Beratung von Führungskräften
  • konzeptionelle Weiterentwicklung des Themas Konfliktmanagement und Durchführung von Konfliktmanagementprozessen
  • Beratung bei der Entwicklung und Umsetzung relevanter Managementkonzepte (Personal-, Qualitäts- oder Wissensmanagement) und Anwendung wissenschaftlicher Grundlagen und Methoden
  • Mitwirkung bei und Weiterentwicklung der Coaching- und Mentoringprogramme
  • Beratung und Unterstützung bei der Entwicklung von Rahmenbedingungen, betrieblichen Strukturen und Prozessen, die die gesundheitsförderliche Gestaltung von Arbeit und Organisation und die Befähigung zum gesundheitsfördernden Verhalten der Mitarbeitenden zum Ziel haben
  • Erstellung wissenschaftlicher und organisationsbezogener Konzepte. Vertretung der Themen in verschiedenen Gremien und Arbeitskreisen
  • Mitwirkung bei der Entwicklung und Durchführung von Personalauswahlverfahren
  • eigenständige verantwortliche Mitwirkung in unterschiedlichen Einsatzlagen sowie Durchführung einsatzpsychologischer Tätigkeiten

Des Weiteren sind auch übergeordnete Aufgaben des Zentralen Polizeipsychologischen Dienstes wahrzunehmen. Die Bereitschaft, auch außerhalb der üblichen Bürozeiten Dienste zu verrichten und Bereitschaftsdienst zu übernehmen, wird erwartet.

Sie bringen mit:

  • abgeschlossenes Hochschulstudium der Psychologie (M. Sc. / Diplom), mit dem Schwerpunkt in Arbeits- und Organisationspsychologie
  • Ausbildung im Bereich Coaching, Mediation oder anderen Beratungskomponenten
  • Kenntnisse im Bereich der psychologischen Akutintervention
  • umfassende Kenntnisse im Bereich der Arbeits- und Organisationspsychologie insbesondere im Bereich der Durchführung von Organisationsentwicklungsprojekten.
  • Kenntnisse im Bereich der psychologischen Diagnostik, welche sowohl psychische als auch physische Aspekte der Gesundheit berücksichtigen. Diese beziehen sich zum einen auf eine strukturelle bzw. organisationale Diagnostik im Sinne einer Verhältnisprävention, als auch auf eine individuelle Diagnostik im Sinne einer Verhaltensprävention.
  • Kenntnisse der Arbeitsweisen und Strukturen der Länderpolizeien bzw. polizeiähnlicher Strukturen aufgrund beruflicher Erfahrung
  • Fähigkeit zur spezifischen Erschließung und Erstellung von anwendungsrelevanten psychologischen Konzepten für Beratung, Ausbildung und Training
  • Erfahrungen in der Erstellung und Durchführung von psychologischer Eignungsdiagnostik
  • ausgeprägte Teamfähigkeit, hohe soziale Kompetenz, gute Kommunikationsfähigkeit und Konfliktfähigkeit
  • Fähigkeit und Bereitschaft „vorne zu stehen“ d. h. Workshops zu gestalten und zu moderieren

Wünschenswert sind:

  • Berufserfahrung im Bereich Arbeits- und Organisationspsychologie
  • Weiterbildung in den tätigkeitsbezogenen Bereichen
  • Berufserfahrung in der Durchführung psychologischer Diagnostik
  • Berufserfahrung in der Aus- und Fortbildung
  • Entschlusskraft, sicheres Auftreten und Flexibilität
  • physische und psychische Bereitschaft, auch in länger andauernden und herausragenden Belastungssituationen gezielt und umsichtig zu agieren
  • gute Statistikkenntnisse
  • gute Computerkenntnisse und sehr gute Kenntnisse im Umgang mit dem Microsoft Office Paket, wissenschaftlicher Software und MindManager
  • Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich Konfliktmanagement

Zudem wird die Bereitschaft zur Teilnahme an einer Sicherheitsüberprüfung nach dem Landessicherheitsüberprüfungsgesetz (HSÜVG) erwartet.

Ihre Bewerbungsunterlagen sollten zu den Profilanforderungen die entsprechenden Nachweise (z. B. Zeugnisse und Zertifikate) enthalten. Unvollständig vorgelegte Bewerbungen können zum Ausschluss aus dem Verfahren führen.

Wir bieten Ihnen:

  • eine vielfältige Tätigkeit mit Gestaltungsspielraum und der Möglichkeit, an Fortbildungen zur fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung teilzunehmen
  • Familienfreundlichkeit, die Hochschule ist mit dem Gütesiegel „Familienfreundliche Hochschule Land Hessen“ ausgezeichnet
  • Möglichkeit von Homeoffice
  • individuelle Gleitzeitregelungen
  • grundsätzlich einen ergonomisch ausgestatteten Arbeitsplatz sowie ein hochschulisches Gesundheitsmanagement
  • umfangreiches Sport-Angebot
  • freie Fahrt im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) entsprechend der in der hessischen Landesverwaltung getroffenen Vereinbarungen: Mit dem Landesticket Hessen können Sie kostenlos in ganz Hessen fahren sowie in mehrere angrenzende Gebiete, wie etwa Mainz, Eberbach oder Warburg
  • Ergänzung der gesetzlichen Rente durch eine zusätzliche Alters-, Erwerbsminderungs- und Hinterbliebenenversorgung bei der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder
  • Jahressonderzahlung und für Tarifbeschäftigte zusätzlich Kinderzulage nach dem TV-H
  • Sicherheit eines Arbeitsplatzes im öffentlichen Dienst

Rahmenbedingungen

Wir begrüßen Bewerbungen von allen Menschen, unabhängig von deren Geschlecht und geschlechtlichen Identität, ethnischer Herkunft und Nationalität, Alter, Religion und Weltanschauung, Behinderung, sexuellen Orientierung und Identität oder sozialen Herkunft. Eine generelle Erhöhung des Frauenanteils in allen Bereichen und Positionen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, wird angestrebt. Die Bewerbungen von qualifizierten Frauen sind daher besonders erwünscht. Menschen mit Behinderungen i. S. d. § 2 Abs. 2 SGB IX werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Ehrenamtliches Engagement wird in Hessen gefördert. Sofern Sie ehrenamtlich tätig sind, wird gebeten, dies in den Bewerbungsunterlagen anzugeben. Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich.

Bitte bewerben Sie sich unter der Kennziffer HöMS 33-23/2024 bis zum 5. Mai 2024 über das Online-Bewerberportal des Landes Hessen.Öffnet sich in einem neuen Fenster

Es wird gebeten, von Bewerbungen per Post oder per Mail abzusehen. In begründeten Ausnahmefällen (z. B. eine Sehbehinderung) ist auch eine Übersendung der Bewerbung auf dem Postweg an die

 Hessische Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit

Schönbergstr. 100

65199 Wiesbaden

oder per E-Mail an stellenausschreibungen@hoems.hessen.de (eine PDF-Datei) möglich. Eine Rücksendung von Bewerbungsunterlagen und Mappen erfolgt jedoch nicht.

Die Erfassung und Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zum Zwecke der Durchführung des Bewerbungsverfahrens erfolgt auf der Grundlage des § 23 des Hessischen Datenschutz- und Informationsfreiheitsgesetzes (HDSIG). Informationen im Hinblick auf die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten gemäß Art. 13 der Verordnung (EU) 2016/679 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. April 2016 (Datenschutz-Grundverordnung) finden Sie hier.

Für Rückfragen rund um Ihre Bewerbung steht Ihnen Frau Weber (Tel.: 0611/3256 8330, E-Mail: stellenausschreibungen@hoems.hessen.de) zur Verfügung. Für fachliche Fragen wenden Sie sich bitte an Herrn Paulus (0611 /3256-6351 oder -6010).

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