Herr Timo Paschke bei seinem Vortrag über Küstliche Intelligenz, im Vordergrund Publikum von hinten, im Hintergrund auf dem Beamer Hunde vor einem Roboter

Hessische Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit

„Digitale Verwaltung – Deutschland im Aufschwung“ textet ChatGPT für den Refrain eines Popsongs

Künstliche Intelligenz ein bisschen von ihrem Mythos zu befreien, ihre möglichen und schon realisierten Anwendungsfelder kennenzulernen und in die Grundlagen von künstlicher Intelligenz einzuführen, war das Ziel der Veranstaltung. Mehr als 100 Mitarbeitende der Hessischen Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit nutzten die Gelegenheit, bei der ersten einer Reihe von Veranstaltungen zum selben Thema, die die Zentrale Fortbildung Hessen (HöMS ZFW HSG 1) in den vier Regierungsbezirken veranstaltet, einen Einblick zu erhalten in die Leistungsfähigkeit der aktuell gängigen Modelle. Der von ChatGPT komponierte Song zur digitalen Verwaltung ist nur eines der Beispiele.

Die Ausbreitung KI-basierter Anwendungen stellt die Verwaltung vor (neue) Herausforderungen, liefert aber, wie der Informatiker Timo Paschke darstellte, auch enormes Potential. Dieses nutzen zu können setzt voraus, Funktionsweisen und Besonderheiten verschiedener KI-Modelle zu verstehen. Es gibt eben nicht „die KI“, sondern viele, teils sehr unterschiedliche, anwendungsbezogene Ansätze.

Herr Paschke stellte plastisch dar, wie ethische Fragen in der Anwendung von KI-Modellen thematisiert werden, wie „Coded-Bias“ entsteht und welche Lösungsansätze es gibt, diese Fortschreibung von Vorurteilen durch Maschinen bestmöglich zu verhindern.

Die Zentrale Fortbildung Hessen tourt mit dieser Veranstaltung bis zum Sommer durch die Regierungspräsidien und wird so möglichst vielen Mitarbeitenden der Landesverwaltung die Möglichkeit zur Teilnahme geben. Derzeit sind alle Veranstaltungen ausgebucht, die ZFH wird aber in Abstimmung mit dem Referenten ab Sommer den Mitschnitt einer der Veranstaltungen zum Stream anbieten.

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