Hessische Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit

HöMS-Professoren zeigen Potentiale im behördlichen Daten- und Wissensmanagement auf

Die Thematik, welchen Beitrag ein effektives Verwaltungshandeln zur Verwirklichung öffentlicher Aufgaben und staatlicher Zielstellungen leisten sollte, bildet bereits seit geraumer Zeit einen wichtigen Gegenstand in der verwaltungswissenschaftlichen Diskussion. Antworten auf diese Fragen zeigte die Fachkonferenz ,,Reformmodelle im wirkungsorientierten Staat: Transdisziplinäre Forschungsperspektiven“ auf, die vom 14. bis 15. November 2024 an der Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung Schleswig-Holstein in Reinfeld bei Lübeck stattfand. Nach einem erfolgreichen Call for Papers beteiligten sich Prof. Dr. Frank Hogrebe und Prof. Dr. Felix Neumann, M. A. durch ihren Vortrag ,,Juristische und wirtschaftliche Potentiale des behördlichen Daten- und Wissensmanagements“ an den wissenschaftlichen Diskursen der Konferenz. Im Rahmen ihrer Präsentation gingen die Referenten zunächst auf die rechtlichen Rahmenregelungen für die behördliche Datennutzung ein, die seit 2019 intensiven Änderungen unterliegt. Im weiteren Verlauf des Vortrages analysierten sie, wie durch kommunale Datenplattformen das behördliche Wissen für die Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen visualisiert werden kann und wie behördliche Datenstrategien gestaltet werden müssen, um trotz der fragmentierten Gesetzeslage ein ganzheitliches und rechtssicheres Wissensmanagement in der öffentlichen Verwaltung zu betreiben. Seitens der HöMS wird die interdisziplinäre Forschungsarbeit von Prof. Hogrebe und Prof. Neumann im Rahmen eines vom Senat der HöMS geförderten Forschungsprojektes unterstützt.

Schlagworte zum Thema