In der Zeit vom 14. bis zum 19. April besuchte eine Gruppe von Studierenden des Fachbereichs Verwaltung aus Kassel mit Graz die zweitgrößte Stadt Österreichs. In der Hauptstadt der Steiermark nahm die Studiengruppe unter Leitung von Prof. Dr. Richard Merker und Prof. Dr. Stefan Achler, mit Unterstützung von Prof. Dr. Kristina Lemmer, eine Anzahl interessanter Termine wahr. So erfolgte unter anderem ein Besuch des Steirischen Landhauses. Das Landhaus gehört zu den bedeutendsten Gebäuden der Renaissance in Österreich und beherbergt den Sitz des Landtages der Steiermark.
Zudem erfolgte der Besuch des Grazer Rathauses, wo die Studiengruppe über die Aktivitäten der Stadtverwaltung im Rahmen der Digitalisierungskampagne informiert wurde. Die hessischen Studierenden zeigten sich beeindruckt von der Innovationsfreudigkeit der Grazer Kommunalverwaltung. Abgerundet wurde der Besuch durch eine Rede und einen Austausch mit der Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr.
Im Grazer Stadtteil „Smart City“ informierte sich die Gruppe über den zum Teil ernüchternden Stand des gleichnamigen Projektes. Auch besuchte die Studiengruppe die Universität Graz und besichtigte den Botanischen Garten. Zudem erfolgte im Rahmen des Aufenthaltes eine Führung durch die Grazer Innenstadt und eine Erkundung des bekannten Schlossberges, die seit 1999 Teil des Weltkulturerbes sind.
In der Nähe von Graz informierte sich die Studiengruppe über die ereignisreiche Geschichte des Schlosses Seggau, das über Jahrhunderte Sitz der Bischöfe von Salzburg und Seckau war und heute noch als bischöfliche Gutsverwaltung des Bistums Graz-Seckau organisiert ist. Hier konnten spätrömische Steindenkmäler ebenso besichtigt werden, wie die Residenzräume sowie die Kapelle der Bischöfe. Neben weiteren Aktivitäten erfolgte auch der Besuch eines steirischen Kernöl-Museums. Hier erfuhr die Gruppe viel über die Besonderheiten der Landwirtschaft und den Kürbisanbau, für den die Steiermark in ganz Europa bekannt ist.
In der Summe ein lehr- und erlebnisreicher sowie harmonischer Aufenthalt bei unseren europäischen Nachbarn.
Prof. Dr. Richard Merker