Junge Person, welche sich an einer Hinweiswand informiert

Fachlehrerin oder Fachlehrer (m/w/d) im Themengebiet Digitale Forensik am Campus Wiesbaden

An der Hessischen Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit ist im Zentrum für Fort- und Weiterbildung, im Hauptsachgebiet 4 – Kriminalitätsbekämpfung –, vorbehaltlich der stellentechnischen Voraussetzungen, zum nächstmöglichen Termin eine unbefristete Stelle als

Fachlehrerin oder Fachlehrer (m/w/d) im Themengebiet Digitale Forensik am Campus Wiesbaden

zu besetzen. Die Eingruppierung erfolgt je nach persönlichen Voraussetzungen bis zur Entgeltgruppe 12 des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst des Landes Hessen (TV-H). Der Dienstort ist Wiesbaden.

Die Hochschule

Die Hochschule bildet in zwei Fachbereichen an den vier Campus Gießen, Kassel, Mühlheim und Wiesbaden den Nachwuchs des gehobenen allgemeinen Verwaltungsdienstes und des gehobenen Polizeivollzugsdienstes sowie die zugelassenen Tarifbeschäftigten des Landes, der Gemeinden, Gemeindeverbände und sonstigen der Aufsicht des Landes unterstehenden Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts aus und fort. Darüber hinaus nimmt die HöMS als Auftragsangelegenheit die Fortbildung der Beschäftigten der hessischen Landesverwaltung sowie als polizeiliche Aufgaben nach dem Hessischen Gesetz für die öffentliche Sicherheit und Ordnung die Fortbildung aller Polizeibediensteten des Landes, das Nachwuchsmanagement und die Einstellung von Polizeianwärterinnen und  ‑anwärtern, die Beratung und Unterstützung der Polizeibehörden, die Leistung polizeipsychologischer Dienste, die Mitwirkung bei der Fortentwicklung polizeilicher Führungs- und Einsatzmittel und die Verantwortlichkeit für die Koordinierung und Durchführung internationaler polizeilicher Ausbildungs- und Ausstattungshilfe wahr.

Das Hauptsachgebiet 4 – Kriminalitätsbekämpfung – des Zentrums für Fort – und Weiterbildung führt Seminare und Arbeitstagungen zu wesentlichen Themen der Kriminalitätsbekämpfung durch und ist für die kriminalpolizeiliche Spezialfortbildung verantwortlich. Hierzu zählen auch Seminare für die Spezialisten im Bereich der digitalen Forensik. Es besteht die Möglichkeit, bei den polizeilichen Fachdienststellen zu hospitieren und aus der Praxis zu lernen. Außerdem sind Fachlehrende des HSG 4 an fachbezogenen nationalen und internationalen Projekten beteiligt. Für die Bewältigung der vielfältigen Aufgaben steht eine moderne Hard- und Softwareausstattung zur Verfügung.

Das Aufgabengebiet umfasst im Wesentlichen die folgenden Bereiche:

  • Planung, Konzeption, Vor- und Nachbereitung sowie Durchführung von Seminaren, digitalen Fortbildungsformaten, Arbeitstagungen, Thementage, Workshops (zentral und dezentral) auf dem Gebiet der Digitalen Forensik, insbesondere in den folgenden Themen:
    • gerichtsverwertbare Sicherung und Auswertung verschiedener Geräteklassen, wie z. B. Mobilgeräte (Smartphones, Tablets, etc), Smart-Home/IoT Komponenten, PC-Systeme
    • digitalforensische Analyse diverser Artefakte (Dateisysteme, Datenbanken, Betriebssysteme)
  • Erarbeitung und Fortentwicklung von kriminaltaktischen Konzeptionen, Beweissicherungs- und Beweisführungsmethoden im Bereich der digitalen Forensik
  • Mitarbeit in anderen Bereichen und Veranstaltungen der HSG-spezifischen und HSG-übergreifenden Fortbildung
  • Mitarbeit in und ggf. Führung von fachbezogenen Gremien, Arbeitskreisen, Arbeitsgruppen und Tagungen
  • Kontaktpflege mit Behörden, Institutionen und sonstigen Einrichtungen auf dem Gebiet der Digitalen Forensik
  • Weiterentwicklung und Digitalisierung bestehender Fortbildungskonzepte
  • Organisation und Durchführung von Arbeitstagungen aus besonderem Anlass
  • Analyse, Auswertung und Umsetzung themenspezifischer Fachliteratur, Zeitschriften und themenbezogene Recherche im Internet
  • Erarbeitung von Stellungnahmen und Beantwortung von Fachfragen
  • Unterstützung kriminalpolizeilicher Arbeit

Sie bringen mit:

  • abgeschlossenes (Fach-)Hochschulstudium mindestens mit Bachelorabschluss oder einem gleichwertigen Diplom im Bereich der Informationstechnik, Elektrotechnik, Digitalen Forensik, IT-Sicherheit, einer verwandten technischen Fachrichtung oder einer anderer Fachrichtung mit mindestens einem Schwerpunktmodul in einem der o. g. Bereiche.
    oder
    abgeschlossene Ausbildung zur Fachinformatikerin oder zum Fachinformatiker, zur Elektrotechnikerin oder zum Elektrotechniker oder zur Mechatronikerin oder zum Mechatroniker und mindestens zweijähriger Berufserfahrung im Bereich der digitalen Forensik
  • Bereitschaft zur Fortbildung sowie die Bereitschaft sich in Vertretungsaufgaben im Bereich Cybercrime und Digitale Forensik einzuarbeiten
  • Bereitschaft zur Hospitation bei anderen Dienststellen
  • Bereitschaft sich in neue Aufgabenbereiche selbstständig einzuarbeiten
  • pädagogische Erfahrung in der Erwachsenenbildung
  • Moderatorenkompetenz zur Durchführung von fachbezogenen Seminaren, Tagungen und Konferenzen

Wünschenswert sind:

  • Berufserfahrung im Bereich der Digitalen Forensik
  • Kenntnisse im Bereich Linux, sowie gängiger Skript- und Programmiersprachen (z.B. Python)

Hinsichtlich der Qualifikation und des Leistungs- und Persönlichkeitsbildes werden von den Bewerberinnen und Bewerbern insbesondere erwartet:

  • ausgeprägtes Verantwortungs- und Pflichtbewusstsein
  • selbstständige, gewissenhafte und eigenverantwortliche Arbeitsweise
  • hohes Maß an Eigeninitiative, Engagement und Flexibilität
  • schnelle Auffassungsgabe, Urteilsfähigkeit, Organisationsgeschick und zielorientierte Arbeitsorganisation
  • hohe soziale Kompetenz, Teamfähigkeit und ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit

Zudem wird die Bereitschaft zur Teilnahme an einer Sicherheitsüberprüfung nach dem Landessicherheitsüberprüfungsgesetz (HSÜVG) erwartet.

Ihre Bewerbungsunterlagen sollten zu den Profilanforderungen die entsprechenden Nachweise (z. B. Zeugnisse und Zertifikate) enthalten. Unvollständig vorgelegte Bewerbungen können zum Ausschluss aus dem Verfahren führen.

Wir bieten Ihnen:

  • eine vielfältige Tätigkeit mit Gestaltungsspielraum und der Möglichkeit, an Fortbildungen zur fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung teilzunehmen
  • Familienfreundlichkeit, die Hochschule ist mit dem Gütesiegel „Familienfreundliche Hochschule Land Hessen“ ausgezeichnet
  • Möglichkeit von Homeoffice
  • individuelle Gleitzeitregelungen
  • grundsätzlich einen ergonomisch ausgestatteten Arbeitsplatz sowie ein hochschulisches Gesundheitsmanagement
  • umfangreiches Sport-Angebot
  • freie Fahrt im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) entsprechend der in der hessischen Landesverwaltung getroffenen Vereinbarungen: Mit dem Landesticket Hessen können Sie kostenlos in ganz Hessen fahren sowie in mehrere angrenzende Gebiete, wie etwa Mainz, Eberbach oder Warburg
  • Ergänzung der gesetzlichen Rente durch eine zusätzliche Alters-, Erwerbsminderungs- und Hinterbliebenenversorgung bei der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder
  • Jahressonderzahlung und für Tarifbeschäftigte zusätzlich Kinderzulage nach dem TV-H
  • Sicherheit eines Arbeitsplatzes im öffentlichen Dienst

Rahmenbedingungen

Wir begrüßen Bewerbungen von allen Menschen, unabhängig von deren Geschlecht und geschlechtlichen Identität, ethnischer Herkunft und Nationalität, Alter, Religion und Weltanschauung, Behinderung, sexuellen Orientierung und Identität oder sozialen Herkunft. Eine generelle Erhöhung des Frauenanteils in allen Bereichen und Positionen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, wird angestrebt. Die Bewerbungen von qualifizierten Frauen sind daher besonders erwünscht. Menschen mit Behinderungen i. S. d. § 2 Abs. 2 SGB IX werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Ehrenamtliches Engagement wird in Hessen gefördert. Sofern Sie ehrenamtlich tätig sind, wird gebeten, dies in den Bewerbungsunterlagen anzugeben. Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich.

Bitte bewerben Sie sich unter der Kennziffer HöMS 33-48/2024 bis zum 15.12.2024 überdas Online-BewerberportalÖffnet sich in einem neuen Fenster des Landes Hessen.

Es wird gebeten, von Bewerbungen per Post oder per Mail abzusehen. In begründeten Ausnahmefällen (z. B. eine Sehbehinderung) ist auch eine Übersendung der Bewerbung auf dem Postweg an die

Hessische Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit

Schönbergstr. 100

65199 Wiesbaden

oder per E-Mail an stellenausschreibungen@hoems.hessen.deÖffnet sich in einem neuen Fenster (eine PDF-Datei) möglich. Eine Rücksendung von Bewerbungsunterlagen und Mappen erfolgt jedoch nicht.

Die Erfassung und Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zum Zwecke der Durchführung des Bewerbungsverfahrens erfolgt auf der Grundlage des § 23 des Hessischen Datenschutz- und Informationsfreiheitsgesetzes (HDSIG). Informationen im Hinblick auf die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten gemäß Art. 13 der Verordnung (EU) 2016/679 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. April 2016 (Datenschutz-Grundverordnung) finden Sieier.

Für Rückfragen rund um Ihre Bewerbung steht Ihnen Frau Weber (Tel: 0611/3256 8330, E-Mail: stellenausschreibungen@hoems.hessen.deÖffnet sich in einem neuen Fenster) zur Verfügung. Für fachliche Fragen wenden Sie sich bitte an Herrn Völzow (Tel: 0611/3256 5431).

Schlagworte zum Thema