Ein ohne ersichtlichen Grund aufheulender Motor vor der gut besuchten Eisdiele, ein „Kickstart“ an der Ampel mit quietschenden Reifen bis hin zu Autorennen im öffentlichen Straßenverkehr mit teils tragischem Ausgang - all dies sind Verhaltensweisen, welche wiederkehrend im täglichen Straßenverkehr festzustellen sind. Die Verkehrssicherheit ist durch solche Verhaltensweisen erheblich beeinträchtigt und Beschwerden der Anwohnerinnen und Anwohner werden an die Polizei herangetragen.
Polizeibehörden reagierten schnell auf dieses Phänomen der „Profilierungsfahrerinnen und -fahrer“ und richteten Fachdienststellen ein. Im Straßenverkehr delinquente Fahrzeugführerinnen und -führer werden regelmäßig mit repressiven Maßnahmen belegt.
In Kooperation mit dem Polizeipräsidium Mittelhessen hat die Hessische Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit ein Forschungsprojekt initiiert, um mehr Erkenntnisse zur Motivation von Profilierungsfahrerinnen und -fahrer und gesellschaftlicher Relevanz des Phänomens zu erlangen.
Ziel ist es, hierdurch mögliche Präventionsansätze abzuleiten.
Ansprechpartner für das Projekt sind
Arne Appel,
arne.appel@hoems.hessen.de
Tim Haini,
tim.haini@hoems.hessen.de