Dieses Thema stand im Focus des Kongresses HEssenDIGITAL am 08.03.2023. Es fand ein informativer Austausch zur Verwaltungsdigitalisierung in Hessen statt. Die HöMS war mit den sechs Kolleginnen und Kollegen erfreulich prominent auf dem Kongress vertreten (Foto von links nach rechts):
Prof. Dr. Stefan Achler (Professor für Verwaltungsinformatik)
Prof. Dr. Steffen Reichmann (Professor für Wirtschaftswissenschaften und Informatik)
Prof. Dr. Mascha Will-Zocholl (Studiendekanin des Fachbereichs Verwaltung und Professorin für Soziologie der Digitalisierung von Arbeit und Organisation)
Prof. Dr. Richard Merker (Prodekan des Fachbereichs Verwaltung und Professor für Ökonomie)
Prof. Dr. Beate Eibelshäuser (Dekanin des Fachbereichs Verwaltung und Professorin für Public Management und Digitalisierung)
Prof. Dr. Michel Rietze (stellv. Campusdekan Mühlheim und Professor für Verwaltungsinformatik)
Unsere Dekanin des Fachbereichs Verwaltung Prof. Dr. Beate Eibelshäuser hat in einem Fachforum zum Thema „Wie machen wir die Beschäftigten fit für die digitale Transformation“ zusammen mit Dr. Alexander Bode (Vorstand des KommunalCampus), moderiert von Dr. Eva-Charlotte Proll (Mitglied der Geschäftsleitung des Behörden Spiegels), die Perspektiven für den Nachwuchs in der Verwaltung dargestellt. Ausgehend von der Kompetenzvermittlung an die Mitarbeitenden der Verwaltung heute wurde herausgearbeitet, welche Kernkompetenzen die Verwaltungsmitarbeitenden von morgen benötigen. Hierzu zählen z.B. die Schlüsselkompetenzen lebenslanges Lernen, eine kritische Grundhaltung und damit verbunden die stete Bereitschaft, Informationen zu hinterfragen und zu prüfen sowie Resilienz.
Während des gesamten Kongresstages fand ein informativer Austausch beispielsweise über die Themen Onlinezugangsgesetz (OZG), Digitale Kommune und damit verbundene digitale Verwaltungsprozesse, Digitale Transformation, Innovative Technologien, Digitale Kompetenzen, Changemanagement, Prozessmanagement, Smart City, Digitale Bildung, Cybersicherheit sowie Registermodernisierung statt. Der aktuelle Stand dieser Themen, die Fortschritte und noch zu meisternde Hürden wurden mit Akteuren aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft diskutiert. Im Rahmen der Diskussion und des gesamten Kongresstages wurde eines deutlich: Die digitale Durchdringung der Verwaltungsbereiche muss weiter und stärker vorangetrieben werden. Daher besteht seitens der Behörden ein hoher Bedarf an kompetenten Mitarbeitenden, sog. Digital Scouts. Diese besitzen neben der IT-Kompetenz auch fundierte Verwaltungskenntnisse.
Dieser Bedarf wird von uns, der Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit (HöMS), seit September 2020 mit dem dualen Bachelorstudiengang Digitale Verwaltung bedient. Im September 2020 ist der Studiengang mit einer Pilotstudiengruppe in Kassel erfolgreich gestartet. Seit September 2021 wird dieser Studiengang an den Campus Kassel und Mühlheim regulär angeboten. Die Resonanz der Studierenden und der Behörden ist erfreulich positiv. Dies spiegelt sich auch in steigenden Studierendenzahlen in diesem Studiengang wider. Der Fachbereich Verwaltung der HöMS unterstützt mit dem Studiengang Digitale Verwaltung die Ziele der Verwaltungsmodernisierung auf kommunaler Ebene sowie auf Landesebene und somit die Zukunftsagenda für die Hessische Verwaltung (DVH 4.0).