Prof. Dr. Felix Neumann, M.A. und Prof. Dr. Frank Hogrebe

Hessische Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit

HöMS-Professoren mit Forschungsbeiträgen bundesweit aktiv

Lesedauer:2 Minuten

Das Leistungsportfolio, das ein moderner Staat für seine Bürgerinnen und Bürger innerhalb der öffentlichen Daseinsvorsorge erbringen muss, ist regelmäßig Gegentand gesellschaftlicher Debatten. Im Rahmen dieses Kontexts haben Prof. Dr. Frank Hogrebe und Prof. Dr. Felix Neumann, M.A. nach einem erfolgreichen Call for Papers an der Fachtagung ,,Die Zukunft der öffentlichen Daseinsvorsorge in Deutschland“ teilgenommen, die vom 22. bis 23. Juni 2023 an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen in Köln stattfand. Durch ihr auf der Tagung präsentiertes wissenschaftliches Poster und ihren Fachvortrag ,,Die digitale Daseinsvorsorge aus Sicht von Unternehmen: Eine juristisch-ökonomische Analyse“ stellten die Referenten klar, dass die bisherigen digitalen Verwaltungsleistungen noch nicht den von den Unternehmen gewünschten Grad an Vereinfachung erreichen.

Des Weiteren zeigten Prof. Neumann und Prof. Hogrebe auf, dass bisher keine Vorschriften im Recht der digitalisierten Verwaltung existieren, die explizit auf Unternehmen zugeschnitten sind. Dies ist jedoch problematisch, wie die beiden Professoren der HöMS klarstellten, da Unternehmen in Bezug auf die digitale Daseinsvorsorge regelmäßig andere Bedürfnisse als Privatpersonen haben. Für eine höhere Unternehmensfreundlichkeit der digitalen Verwaltungsleistungen kommt es deshalb entscheidend auf die Einbindung der Unternehmen und der Kommunen vor Ort an. Die gemeinsame Forschungsarbeit von Prof. Hogrebe und Prof. Neumann, aus der bereits Ergebnisse auf der Tagung „Vollzugstaugliche Rechtsetzung“ an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften in Speyer im Jahr 2022 präsentiert wurden, wird unter anderem im Rahmen eines aktuell geförderten Forschungsprojektes fortgeführt.

Schlagworte zum Thema