Bei der standortübergreifenden Aktion sollten im Zeitraum von Mai bis September 2023 entweder 30 Fahrten oder eine Strecke von 400 Kilometern Gesamtleistung per Fahrrad auf dem Weg zur Arbeit absolviert werden. Erreicht haben dieses Ziel 15 der 18 Teilnehmenden. Insgesamt haben die 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mehr als 10.000 km in über 1.000 Fahrten mit dem Rad zur Arbeit zurückgelegt. Dabei wurden über 235.600 kcal verbraucht, 1.700 kg CO2 sowie rund 745 l Kraftstoff (Benzin; 7,4l/100km) eingespart.
Nachdem Frau Dr. Will, die die Aktion als Gesundheitsmanagerin der HöMS federführend begleitet hat, die sozialen und privaten Kosten des Fahrradfahrens denen des Autofahrens gegenübergestellt hat, war allen Teilnehmenden klar: „Wir sind nächstes Jahr wieder dabei!“
Insbesondere die zahlreichen Gesundheitseffekte des regelmäßigen Radfahrens, aber auch die geringeren Kosten und sogar die Zeitersparnis auf kurzen Strecken, motivieren zum Dranbleiben.
Aber nicht nur der persönliche Nutzen ist ausschlaggebend: „Ein mit dem Fahrrad zurückgelegter km repräsentiert einen gesellschaftlichen Nutzen von etwa 30 Cent; ein mit dem Auto zurückgelegter km dagegen gesellschaftliche Kosten von 20 Cent pro pkm“ zitiert Frau Dr. Will in ihrem Vortrag bei der Preisverleihung eine Studie von Gössling aus dem Jahr 2019.
Der Gewinner in der Kategorie meiste Kilometer sammelte im Aktionszeitraum beachtliche 1.785 km auf dem Weg zur Arbeit. Das waren sogar mehr Kilometer als der Sieger in derselben Kategorie mit seinem Pedelec zur Arbeit zurückgelegt hat (1.296 km). Die meisten Fahrten wurden ebenfalls in der Kategorie ohne Motorunterstützung gesammelt. Insgesamt 124 Mal ist der Sieger in den fünf Monaten mit seinem Fahrrad zur Arbeit und zurück gefahren (es zählt jede Strecke einzeln als eine Fahrt), während in der Kategorie mit Pedelec 116 Fahrten für den Sieg reichten.
Als schönstes Foto mit dem Rad auf dem Weg zur Arbeit wurde ein nebliger Morgen an der Burg Hohenstein gekürt.
