Hessische Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit

„Spiel, Spaß und selbstgemachter Kuchen“ - Kinderferienbetreuung an der HöMS

Ein abwechslungsreiches Programm mit Ausflügen, Sport, Malen und Spielen stellte die HöMS in Wiesbaden in der ersten Woche der Sommerferien für 22 Grundschulkinder zusammen. Im Rahmen des Gütesiegels Familienfreundliche Hochschule wurde zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine Woche lang, täglich eine verlässliche Aufsicht von morgens bis spät nachmittags angeboten, um den Betreuungsengpass der Beschäftigten der HöMS am Standort Wiesbaden etwas zu entschärfen. Mit einem gemeinsamen Frühstück in der Küche der HöMS startete man in den Tag, wo insbesondere die Eltern der noch jüngeren Kinder auch mittags die Möglichkeit hatten, zusammen zu essen.

Am Montag standen erstmal ein Kennenlernen untereinander und des Geländes der HöMS auf dem Plan. Besonders viel Spaß hatten die Kinder bei einer Rallye in Kleingruppen beim Entdecken der HöMS. Die Aufgabe bestand darin, bestimmte Schätze zu finden, wie z. B. etwas aus Holz oder Eisen sowie herauszufinden, welche Gebäudenummern zwischen 1 und 19 fehlen – hätten Sie es gewusst?

Bei dieser Gelegenheit konnten die Kinder die Büros ihrer Eltern aufsuchen und sie bei der Arbeit erleben.

Beim Ausflug in die Fasanerie bei hochsommerlichen Temperaturen fand sich die Ausflugsgruppe relativ schnell am neuen Ottergehege mit Bachlauf und angrenzendem, abkühlendem Wasserspielplatz ein.

Am Dienstag konnten die Kinder ihrer Kreativität freien Lauf lassen und sich bzw. ihre Fingerabdrücke und Hände auf zwei Leinwänden verewigen. Anschließend stand der Besuch des neuen Polizeizentrums in Taunusstein auf dem Programm. Neben spannenden Geschichten aus dem Polizeialltag, wurde die Ausstattung einer Dienstkoppel vorgeführt, eine Zelle inspiziert und ein Streifenwagen präsentiert.

Bei der Diensthundestaffel des Polizeipräsidiums Westhessen kamen die Kinder aus dem Staunen nicht mehr heraus. Vor allem die Vorführung der Spür- und Schutzhunde hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Das Engagement und Herzblut, das alle Hundeführerinnen und Hundeführer in die Ausbildung ihrer Schützlinge investieren, war imponierend.

Am Mittwoch wurde zunächst tüchtig Kuchen gebacken, bevor es ins Fahrtrainingszentrum nach Hünstetten ging. Nach nervenaufreibenden Bobby-Car Rennen duften die Kinder in verschiedenen Dienstfahrzeugen mitfahren, Probesitzen auf Motorrädern, aber auch mit ihren selbst mitgebrachten Rollern und Skateboards Runden über das Gelände drehen.

Der Ausklang des Tages fand mit den Fachlehrern für Sport beim Klettern im Einsatztrainingszentrum und Bewegungsspielen in der Sporthalle statt. An diesem Abend war in den Kinderzimmern nur noch Ruhe nach dem Auspowern angesagt.

Am Donnerstag bei der Fahrt zur Polizeireiterstaffel nach Frankfurt konnten sich die Kinder bei einer Vorführung ein Bild davonmachen, wie ruhig die Pferde auch bei extremen Störeinflüssen bleiben – sei es durch das Bewerfen mit Bällen oder durch laute Geräusche. Anschließend durften die Pferde in den Boxen gestreichelt werden und offene Fragen wurden beantwortet.

Am Nachmittag bei einer Schnitzeljagd zum Waldspielplatz im Weilburger Tal, ergab bot eine gute Gelegenheit, um den selbst gebackenen Kuchen zu genießen.

Am Freitag erhielten die Kinder zum Abschluss einen Einblick ins Einsatztraining. Nach Absolvieren eines Parcours z.T. mit Schutzausrüstung wurden die Trainingsräume im Einsatztrainingszentrum mit NERF - Pistolen gestürmt.

Am Ende der abwechslungsreichen Woche, erhielten nicht nur die Kinder, sondern auch viele Eltern, die bei den Ausflügen begleitend dabei waren, ganz neue Einblicke in die verschiedenen Bereiche der Polizeiarbeit.

Viele der Kinder waren sich da schon sicher, dass sie nächstes Jahr wieder dabei sein wollen.

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