Blättert man durch den in diesem Jahr erstmalig erschienenen Jahresbericht, so kann man dort lesen, was Herr Prof. Dr. Göbel einst zur Gründung der noch jungen HöMS im Jahr 2022 kommuniziert hat. Unter anderem sagte er: „Als jüngste Hochschule unter dem Hessischen Hochschulgesetz haben sich neue Möglichkeiten für eine enge Zusammenarbeit mit dem Kreis der Hochschulen für angewandte Wissenschaften eröffnet.“ Auch erwähnte er, dass ein regelmäßiger Austausch mit anderen Hochschulen eine wesentliche Chance für eine fachliche, organisatorische, aber auch strategische Weiterentwicklung der HöMS böte und vor allem die noch junge Forschung an der Hochschule davon profitieren könne.
Im Rahmen seiner Funktion als Vizepräsident für Forschung und Transfer hatte er das Gesagte stetig im Blick und trug so entscheidend zur Weiterentwicklung der Forschung und der Hochschule im Allgemeinen bei. Neben seiner zentralen Obliegenheit, der generellen Weiterentwicklung grundsätzlicher Forschungsangelegenheiten, zählt dazu auch die Gründung des Instituts für Forschung und Transfer (IFT), in dessen Direktorium er bis zuletzt einen Sitz hatte.
Neben seinen Aufgaben in der hochschulischen Selbstverwaltung war Herr Prof. Dr. Göbel als Professor und Fachkoordinator für Informationstechnik an den Campus Mühlheim und Gießen tätig. Darüber hinaus hat er als Forschender, vor allem durch seine Arbeiten im Bereich der Virtual-Reality-Technologien, nachhaltige Impulse gesetzt und den Weg für neue, innovative Lehr- und Lernformen in der polizeilichen Aus- und Fortbildung geebnet.
Auch wenn der Weggang von Herrn Prof. Dr. Göbel einen großen Einschnitt für die Institution darstellt, so wünschen wir ihm für seine neuen Aufgaben an der Frankfurt University of Applied Sciences (FUAS) alles erdenklich Gute und sind sicher, dass es dort ebenfalls gelingt, neue und kreative Forschungsprojekte in die Tat umzusetzen.
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